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Produkt:
n/v Crocco Re dei Re Vino Rosso Nr. 8
Trauben: Nerello Mascalese, Nero d'Avola, Montepulciano, Primitivo, Negroamaro
Herkunft:
Italien
fuori dal comune
Verpackungseinheit:
6 Fl. pro Karton
Produzent:
Vini Briganti mehr
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TWC Notizen:
Traubensorte:
Nerello Mascalese, Nero d’Avola, Montepulciano, Primitivo, Negroamaro, Malvasia nera, Sangiovese
Vinifikation:
Lange Maischestandzeit und 12 Monate in Eichenfässern gereift.
Reifung:
Farbe:
Tief-dunkles Rot mit rubinroten Schattierungen.
Charakter:
Harmonischer, lebendiger und gut strukturiert. Harmonisch ausgewogene Tannine, eine leichte natürliche Restsüsse und erfrischende Säure runden diesen aussergewöhnlichen Wein ab. Der Wein ist weich und voll im Geschmack mit einer Tiefe, die kaum zu enden scheint.
Passt zu:
Rotem Fleisch, Wild, rezenten Käsesorten.
Ausschanktemperatur:
16° - 18° C
Lagerfähigkeit:
5 - 6 Jahre
Degustationsnotiz:
Bouquet von reifen Kirschen, Pflaumen und Brombeeren, feine Würzigkeit mit Nuancen von Tabak.
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Produzent:
Vini Briganti Inspiriert von den gesetzlosen Briganti haben wir in Zusammenarbeit mit unseren langjährigen italienischen Freunden, Önologen und Weinexperten eine innovative, kraftvolle und faszinierende Weinlinie entwickelt. Anstatt wie herkömmlich auf Appellationen zu setzen haben wir „fuori dal comune" gedacht, über den Tellerrand geschaut, und aus verschiedenen italienischen Regionen einmalige und neuartige Kreationen aus den besten Rebstöcken und vorwiegend mit autochthonen Trauben entwickelt. Dabei haben wir uns über herkömmliche Regeln hinweggesetzt und Weine erzeugt, welche es bis anhin in dieser Form noch nicht gab.
Briganti
Der Ausdruck „Brigant“ steht für Räuber oder Gesetzloser und ist auch die Bezeichnung für Widerstandskämpfer, welche in Sizilien zur Zeit des Risorgimento für die neapolitanischen und bourbonischen Rebellen verwendet wurde. Im unwegsamen Berggelände, vor allem in Süditalien, war das Brigantenwesen stark verbreitet und entwickelte sich im 19. Jahrhundert auch zu einer politischen Bewegung. Verelendete Bauern, Tagelöhner und Anarchisten wehrten sich gegen die Aristokratie und lehnten sich gegen das Establishment auf, sie trugen wesentlich zu der Einigung Italiens bei. Da König Viktor Emanuel II jedoch aus Sicht der Briganti bedeutende Demokratisierungsprozesse und Landreformen nicht voran brachte, kämpfen diese auch nach der Einigung weiter gegen die Obrigkeit. Die Banditen waren gut organisiert, so waren sie beispielsweise oft beritten. Bekannte Briganten waren Carmine Crocco, Fra Diavolo nach welchem auch eine Oper benannt ist, Simon Kramer auch unter dem Namen Krapfenbäck Simerle bekannt, Maria Oliverio mit dem Spitznamen Ciccilla, Stefano Pelloni auch Il Passatore genannt sowie Giuseppe Musolino mit dem Übernamen Peppe Musulinu. Viele Briganti, die der Verhaftung entgehen konnten wanderten anschliessend in die USA aus. Sie haben das bestehende System in Frage gestellt und durch Ihren Kampf den Weg für neues geebnet. Der politische Mythos lebt bis heute in Form von Liedern, Freilichttheatern und Themenparks weiter.
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