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Mo, 3. März 2008
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Keine Bange - für dieses Osterlämmchen muss kein Tier getötet werden. Denn das klassische Osterlamm liegt nicht in den Vitrinen einer Fleischerei, sondern in den Schaufenstern der Bäckereien. Es sieht nicht nur süss aus, sondern schmeckt auch süss.
Die leckere Backware hat ihren Ursprung in der christlichen Fastenzeit: Denn während der Fastenwochen durfte man nicht nur kein Fleisch und keinen Wein (wir machen hier eine Ausnahme), sondern auch keine Eier essen. Deshalb bewahrte man sie auf und verarbeitete sie kurz vor Ostern zu köstlichem Festtagsgebäck. In fast jedem Haushalt gab es früher eine Osterlämmchen-Backform. Wir zeigen Ihnen ein Rezept, das Ihnen garantiert gelingen wird.
Dass man den Teig ausgerechnet in einer Lammform buk, beruht auf der christlichen Symbolik: Das junge, wehrlose Schaf galt als Sinnbild für die unschuldige Hingabe Jesu' und sein Sterben am Kreuz. Bereits Gründonnerstag bereitete man das Osterlämmchen zu - gegessen wurde es allerdings am Morgen des Ostersonntags.
Der Rührteig für das Osterlamm:
Vor der eigentlichen Zubereitung müssen sämtliche Zutaten eine Stunde lang bei Zimmertemperatur ruhen, damit sich der Teig beim Backen optimal verhält:
100 g Marzipanrohmasse
2 Eier
75 g Butter
50 g Zucker
ein Päckchen Vanillezucker
eine Prise Salz
fünf Tropfen Bittermandelöl
80 g Mehl
20 g Speisestärke
und ein halbes Päckchen Backpulver
Wenn die Zutaten Zimmertemperatur haben, verquirlen Sie zunächst die Marzipanrohmasse und die beiden Eier mit dem Handrührgerät zu einer schaumigen Masse. Nun schneiden Sie die Butter in kleine, weiche Flöckchen und verarbeiten sie zusammen mit dem Zucker, dem Vanillezucker, dem Salz und dem Bittermandelöl zu einem geschmeidigen Rührteig. Anschliessend das Mehl mit der Speisestärke und dem Backpulver mischen und während des Rührens nach und nach unter den Teig sieben.
Damit sich der Osterlammkuchen problemlos aus seiner Form lösen lässt, sollten Sie diese sorgfältig mit weicher Butter einfetten. Dazu nehmen Sie man am besten ein Stück Küchenpapier oder einen dicken Backpinsel und lassen die Butter vorher in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze flüssig werden.
Geben Sie Teig in die Osterlammform und glätten Sie die Oberfläche mit einem Teigschaber. Der Osterlammkuchen muss nun bei 175 Grad - denken Sie daran, den Ofen rechtzeitig vorzuheizen - 45 Minuten backen. Ein prüfender Blick zehn Minuten vor Ende der Backzeit schadet nicht: Je nach Höhe der Form kann es sein, dass die Oberfläche zu dunkel wird. In diesem Falle decken Sie das Osterlämmchen einfach mit einem Stück Alufolie ab.
Nach dem Backen kommt der spannendste Moment: Der Kuchen muss aus seiner Backform befreit werden und darf anschliessend auf einem Kuchengitter auskühlen. Dann können Sie ihn nach Lust und Laune verzieren - zum Beispiel mit einer dicken Fellschicht aus Puderzucker oder aber mit einem süssen Guss aus gesiebtem Puderzucker, etwas Zitronensaft und Speisefarbe.
Dazu passen hervorragend:
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Datum | Titel | |
3. 4. 12 | Lammschulter vom Pauillac - La | |
26. 3. 08 | Spargelauflauf | |
3. 3. 08 | Osterlammkuchen | |
17. 2. 08 | Appenzeller Fleischvögel | |
10. 2. 08 | Rezepte zum Valentinstag - N° | |
3. 2. 08 | Einfach und gut! Winter-Eintop | |
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24. 1. 08 | Fasnachtschüechli & Wein? | |
19. 1. 08 | Olivenbrot - Pain aux olives | |
6. 1. 08 | Sherry-Hühnchen |